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Überwintere (E neje Friiehling)

by Theresa Dold

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about

Das in alemannischer Mundart geschriebene Stück "E neje Friiehling" ist eines der ersten musikaischen "Pflänzchen", welche nach langer musikalischer Pause, nach "Corona" und der Geburt meines zweiten Kindes, entstanden sind...

Inhaltlich geht es in dem Stück um die schwierigen Zeiten der (Funk-)Stille, um mehr oder weniger freiwillige Auszeiten und Zurückgezogenheit im Leben, wenn die Dinge nicht so laufen, wie du sie dir wünschst oder erwartet hast. Zeiten, wenn dich plötzlich die Kälte des "Winters" packt und du den Boden unter den Füßen verlierst. Aber es sind auch diese wertvollen Zeiten, wenn du beginnst zu verstehen, dass manche Dinge im Leben zum Werden einfach Zeit brauchen und dass persönliche "Winter" dir auch die Chance und nötige Ruhe geben, um in einen "neuen Frühling", in eine neue Dimension, hineinzuwachsen...

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"E neje Friiehling" is one of the first songs I wrote after a long musical break, after "Corona" and the birth of my sun...

It´s a song about those times of silence and retreat, when things are not like you had expected. Times when suddenly the cold of "winter" craps you and you lose the ground under your feet. But it´s also the time when you start to realize, that some things in life just need time and that such "winters" gives you the chance to change your life, to revive with a new spring and wake up in a new dimension...

lyrics

E neje Friiehling (Überwintere)

Text & Musik, Vocals & Guitars: Theresa Dold © 2023

Dief, dief unterm Schnee
sammlesch di Kraft für e neje Friiehling
Muesch d´ Kälti überstuh
´M neie Zit zum Wachse luu.

Uf eimol war de Winter do
Du häsch di gwehrt
Doch es ändret nix dra.
D´ Uhre stehn plötzlich still -
Als ob au di Summer emol usruihe will.

Do hucksch, un kaisch in e Loch
Bisch uf eimol allei
Findsch kei Halt und kei Troscht
´S schiient als wärsch usm Lebe kait,
Als wär ´s Glück mit einem Schlag vuhait.

Dir schiient als ob sich nix duet
´S Lebe lit uf Iis, ´s Warte frisst di uf
Muesch im Dunkle uusharre -
Kannsch bloß ´s Bescht us dinem Winter mache...

Über´s Feld pfiieft de iiskalte Wind.
D´Bäum stehn kahl un vulosse do.
Wenn au ´s scheenschte Herbstgold zu Staub vugoht
Macht e neje Friiehling, dass ebbis Griiens drus entstoht.

Dief, dief unterm Schnee
sammlesch di Kraft für e neje Friiehling
Muesch d´Kälti überstuh
´M neje Zit zum Wachse luu.

Du denksch, des isch s´ End vu de Welt
Alli Lieb und Freud mit dem Summer vugliieht.
Ducksch di ins Winterwiieß
´S schiient als ob nie meh ebbis bliieht.

Jo, d´ Seel vuschlupft in ihr Huus
Un kunnt erscht wieder rus
Wenn ´s Iis endli taut
Un dehnt sich wieder uus
Im erschte laue Friiehlingshauch.

Farbe un Klang hätt ´d Schneedecki gschluckt
S´ Lebe zieht sich in d´ Wurzle zruck
Erscht in de Diefi un Winterruih
Kann ´s Siiemli wachse un nejes Lebe entstuh.

Dief, dief unterm Schnee
Sammlesch all dini Farbe, un d´ Wärme, un ´s Liicht
Strecksch d´ Knospe langsam uus
Wachsch im e neje Friiehling uf.

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ÜBERSETZUNG: Überwintern (Ein neuer Frühling)

Text & Musik Theresa Dold © 2023

Tief, tief unterm Schnee
sammlest du deine Kraft für einen neuen Frühling.
Musst die Kälte überstehn
Dem Neuen Zeit zum Wachsen lassen.

Auf einmal war der Winter da
Du hast dich gewehrt
Doch es ändert nichts daran.
Die Uhren stehen plötzlich still –
Als ob auch dein Sommer einmal ausruhen will.

Da sitzt du, und fällst in ein Loch
Bist auf einmal allein
Findest kein Halt und kein Trost
Es scheint, als wärst du aus dem Leben gefallen
Als wäre das Glück mit einem Mal zerbrochen.

Dir scheint, als ob sich nicht tut,
das Leben liegt auf Eis
Das Warten frisst dich auf.
Musst im Dunkeln ausharren
Kannst nur das Beste aus deinem Winter machen...

Über das Feld pfeift der eiskalte Wind
Die Bäume stehen kahl und verlassen da.
Wenn auch das schönste Herbstgold vergeht
Macht ein neuer Frühling, dass etwas neues daraus entsteht...

Tief, tief unterm Schnee
sammlest du deine Kraft für einen neuen Frühling
Musst die Kälte überstehn
Dem Neuen Zeit zum Wachsen lassen.

Du denkst, das ist das Ende der Welt
Alle Liebe und Freude wäre mit dem Sommer verglüht.
Duckst dich ins Winterweiß
Es schein als ob nie mehr etwas blüht.

Ja, die Seele schlüpft hinein, in ihr Haus
Und kommt erst wieder heraus,
wenn das Eis endlich taut
Und dehnt sich wieder aus
Im ersten lauen Frühlingshauch.

Farben und Klang hat die Schneedecke geschluckt
Das Leben zieht sich in die Wurzeln zurück
Doch erst in der Tiefe und Winterruhe
Kann der kleine Samen wachsen und neues Leben entstehen...

Ja, tief, tief unterm Schnee
Sammelst du all deine Farben, die Wärme und das Licht
Streckst deine Knospen langsam aus
Wachst in einem neuen Frühling auf.

credits

released May 17, 2023

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about

Theresa Dold Freiburg Im Breisgau, Germany

Schwarzwälder Songpoetin mit nordischer Brise.
Aufgewachsen ist Theresa Dold in einem abgelegenen Berghäuschen im Schwarzwald. Die Musik zog sie für über ein Jahrzehnt nach Hamburg. Mit ihrer leidenschaftlichen, soulige Stimme, mit ihrer authentischen Art und ihren tiefgehenden, kraftvollen Songs in hochdeutsch, englisch & alemannischer MundArt trifft sie mitten in die Herzen ihrer Zuhörer... ... more

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